Am 17. Februar trafen sich tschechische und deutsche Fachleute in Bayerisch-Eisenstein, um Möglichkeiten zu diskutieren, wie der illegalen Verfolgung von Luchsen oder anderen streng geschützten Tierarten beizukommen ist.
Es wurde erneut klar, dass eine gute fachliche Zusammenarbeit von Naturschutzverbänden, -behörden, Polizei und Staatsanwaltschaft ein wichtiger erster Schritt zur Aufdeckung und Bekämpfung dieser Straftaten ist.
Die Prager Kolleginnen und Kollegen kooperieren seit vielen Jahren mit den Strafermittlungsbehörden. Gemeinsam gelang ihnen die Aufdeckung eines spektakulären Falls von massenhafter Wilderei von Luchsen und anderen geschützten Tierarten (In „Operation Hunter – a peek behind the scenes“ in englischer Übersetzung nachzulesen).
Möglicherweise hängt der leicht positive Trend in der bayerisch-böhmischen Luchspopulation eben auch von solchen Aktionen ab: Sie zeigen den Wilderern, dass sie sich nicht weiterhin darauf verlassen können, unentdeckt zu bleiben.
